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'''Schwitzkasten''' ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Unterarm und dem Brustkasten hält. Da der Angreifer den Angegriffenen unter seiner Kontrolle hat und dieser sich nicht mehr im Gleichgewicht befindet, besteht die Möglichkeit, ihn zu Boden zu bringen.

Früher wurde mit ''Schwitzkasten'' ein mit einer Öffnung für den Kopf versehener hölzerner Kasten für bezeichnet.

Anwendung

In den Vereinigten Staaten ist der sogenannte Schwitzkasten eine arten. Bereits im Mittelalter war der Schwitzkasten als Griff bekannt und wurde sogar bildlich dargestellt.

Gesundheitliche Gefahren

Die Anwendung des Schwitzkastens kann gesundheitliche Gefahren mit sich bringen, besonders, wenn der Angegriffene heftig umklammert wird oder von schwächerer Statur ist. Insbesondere kann es zu Schäden an der , am , der und generell Strukturen im bereich kommen. Ein Einklemmen der Ohren beim Halten und besonders beim Abstreifen des Griffes kann außerdem verursachen, die schlecht abheilen (siehe ). Eine des Opfers durch Abdrücken der ist möglich.

Regionale Bezeichnungen

Der Ausdruck ''Schwitzkasten'' findet in Deutschland weite Verbreitung. Der Begriff ist regional jedoch auch unter anderen Synonymen bekannt. In Ostwestfalen spricht man beispielsweise von ''gerdeln'', dagegen wird im bayrischen Raum oft von ''doschln'' gesprochen.

Wrestling

Im hat der Schwitzkasten als ''Sleeper Hold'' als Zermürbungs- und Aufgabegriff einen festen Platz, insbesondere da für Zuschauer nicht erkennbar ist, wie stark der Ausführende zudrückt. Als Variante dazu in sitzender Haltung (aus der ) existiert hierzu der .

Eine weitere verwandte Form stellt der , auch bekannt als Guillotine-Choke dar. Dabei handelt es sich um einen Schwitzkasten von vorne. Während der Bulldog Choke nur sitzend ausgeführt werden kann, kann der Guillotine Choke sowohl stehend wie auch sitzend (zum Beispiel aus der ) ausgeführt werden. Damit ist er auch etwa für Personen im Rollstuhl geeignet. Ein erfahrener Kämpfer kann bei den beiden letztgenannten Formen den Kampf für sich entscheiden, indem der Gegner durch Abklopfen aufgibt, dieser ohnmächtig wird oder der Ringrichter den Kampf beendet.

Literatur

  • Rainer Schepper: ''Typisch Westfälisch.'' Verlag Flechsig, 2004, ISBN 3881894144.
  • Günter Potthoff: ''Gestern ? Heute ? Morgen. Schloß Holte - Stukenbrock 850 Jahre, 1153?2003.'' Ortsgemeinschaft Stukenbrock.
  • Matthias E. Borner: ''Pölter, Plörre und Pinöckel.'' 1. Auflage. Vox-Rindvieh-Verlagsunion, Gütersloh 2006, ISBN 3000181202.
  • Richard Wrede: ''Die Körperstrafen.'' Marixverlag, 2004, ISBN 3937715363.

Einzelnachweise